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Sep 02, 2023

BYD ruft die chinesischen Autohersteller auf, sich zu vereinen und im Rahmen eines globalen Vorstoßes „das Alte zu zerstören“.

[1/3]DATEI FOTO – Sicherheitskräfte stehen am BYD-Stand auf der Auto Shanghai Show in Shanghai, China, 19. April 2023. REUTERS/Aly Song/Dateifoto erwerben Lizenzrechte am 11. August (Reuters) – Ein Patriot

[1/3]DATEI FOTO – Sicherheitskräfte stehen am BYD-Stand auf der Auto Shanghai Show in Shanghai, China, 19. April 2023. REUTERS/Aly Song/Dateifoto erwerben Lizenzrechte

11. August (Reuters) – Ein patriotischer Aufruf von Chinas meistverkauftem Autohersteller, die Branche zusammenzuschließen und „die alten Legenden“ des globalen Marktes zu zerstören, ging viral und löste bei einem Konkurrenten sowohl Lob als auch Tadel aus.

BYD (002594.SZ) nutzte diese Woche eine Veranstaltung, um einen Produktionsmeilenstein zu markieren und ein größeres Ziel zu feiern: den Aufstieg Chinas zu einem globalen Automobilhersteller.

„Ich glaube, dass die Zeit für chinesische Marken gekommen ist“, sagte BYD-Gründer und Vorstandsvorsitzender Wang Chuanfu bei der Veranstaltung, als er vor einem Bild mit den Logos von zwölf großen chinesischen Autoherstellern stand.

„Für die 1,4 Milliarden Chinesen ist es ein emotionales Bedürfnis, zu sehen, wie eine chinesische Marke global wird.“

Der Aufruf von BYD – Teslas schärfstem Rivalen im globalen Wettlauf um den Verkauf von Elektrofahrzeugen – löste breites Lob aus und verdeutlichte, wie zerrissen die chinesischen Autohersteller durch die Konkurrenz im Inland und das Streben nach Wachstum im Ausland sind.

Chinas Autohersteller befinden sich in einem erbitterten Preiskampf, der im Januar von Tesla (TSLA.O) begonnen wurde und der keine Anzeichen einer Entspannung zeigt. Sie konkurrieren auch alle auf denselben globalen Märkten, wo sie mit der Zurückhaltung der Verbraucher und manchmal mit regulatorischen Hindernissen konfrontiert sind.

Auf seiner Veranstaltung am Mittwoch veröffentlichte BYD ein Video, das die Gründung eines Dutzend Konkurrenten markiert, vom staatlichen Autohersteller FAW Group im Jahr 1956 bis zu den kommerziellen Elektrofahrzeug-Startups Xpeng (9868.HK), Nio (9866.HK) und Li Auto (2015.HK). ) im vergangenen Jahrzehnt.

Das Video zeigt historische Aufnahmen, weitreichende Ausblicke und Autos, die für den Export verladen werden. „Unsere Geschichten unterscheiden sich voneinander, haben aber die gleiche Richtung“, sagt der Erzähler und fügt in Bezug auf die Märkte in Übersee hinzu: „Es gibt keinen Unterschied zwischen ‚du‘ und ‚mir‘.“

Es endet mit einem Aufruf an die chinesischen Autohersteller, „die alten Legenden abzureißen und neue Weltklasse-Marken zu schaffen“, unter dem Slogan „Chinese Autos“.

Das Video ging in den chinesischen sozialen Medien viral. Führungskräfte der BYD-Konkurrenten äußerten ihre Anerkennung. „Ich bin stolz auf Chinas Autoindustrie!“ sagte William Li, CEO von Nio auf Weibo. „Wir sollten aus dem Erfolg von BYD lernen.“

„Gruß an BYD!“ sagte Li Xiang, CEO von Li Auto, der das BYD-Video erneut veröffentlichte. „Lasst uns jedem Teilnehmer des neuen Energiezeitalters einen Daumen hoch geben!“

Andere Autohersteller warnten davor, dass die Nachricht regulatorische Risiken für chinesische Marken im Ausland erhöhen könnte, auch in Europa, wo chinesische Exporte von Elektrofahrzeugen möglicherweise einer Antidumpingkontrolle ausgesetzt sind.

Ein leitender Angestellter von Chinas Great Wall Motor (601633.SS) erwiderte, dass chinesische Autohersteller die „Realität des Wettbewerbs“ akzeptieren sollten.

„Wie können chinesische Autohersteller in einem so kritischen Moment zusammenhalten?“ Wang Yuanli, Chief Technology Officer von Great Wall Motor, postete am Freitag auf seinem Social-Media-Konto Weibo. „Wenn wir nur über das Zusammensein reden, aber unsere Bitterkeit im Herzen behalten, wäre es besser, zuerst den Kampf zu führen.“

Wang sagte später, er habe einen leitenden Redakteur der chinesischen Auto Business Review zitiert.

Im Juli zog die Industriegruppe, die die chinesischen Autohersteller vertritt, eine Zusage zurück, „abnormale Preise“ zu vermeiden, die zwischen 16 Autoherstellern, darunter BYD, ausgehandelt worden waren. Der chinesische Verband der Automobilhersteller erklärte, er habe anerkannt, dass die Vereinbarung gegen das chinesische Kartellrecht verstoßen habe.

Im Mai teilte Great Wall mit, dass es bei den chinesischen Aufsichtsbehörden einen Bericht gegen BYD eingereicht habe, in dem es behauptete, dass zwei der meistverkauften Hybridmodelle die Abgasnormen nicht erfüllten. BYD lehnte die Klage ab und sagte, es könne rechtliche Schritte einleiten.

BYD hat seinen Vorsprung im chinesischen Markt für neue Energien, zu dem auch Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge gehören, ausgebaut und erreichte in den ersten sieben Monaten einen Anteil von 37 %, gegenüber 29 % im Vorjahr. Auch beim Gesamtabsatz übertraf es die Marke Volkswagen (VOWG_p.DE), Chinas langjährigen Verkaufsführer.

Berichterstattung von Zhang Yan und Brenda Goh, Redaktion von Kevin Krolicki und Miral Fahmy

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